Savanovic: „Für Pesic zu spielen, war die schlimmste Entscheidung meiner Karriere“

2016-09-27T16:35:11+00:00 2016-09-28T10:53:00+00:00.

admin69

27/Sep/16 16:35

Eurohoops.net

Die Geschichte des Bruchs zwischen dem Coach und ihm habe während der Playoff-Finalserie 2015 gegen Bamberg begonnen.

By Eurohoops team/ info@eurohoops.net

Dusko Savanovic hat Svetislav Pesic schwerwiegende Vorwürfe gemacht. Der Bruch zwischen ihm und dem früheren Bayern-Trainer hat demnach mit dem Tod von Savanovic‘ Vater begonnen. Auch der FC Bayern München kommt nicht sonderlich gut weg. „Für Pesic zu spielen, war die schlimmste Entscheidung meiner Karriere“, sagte Savanovic der serbischen Webseite mvp.rs. Die Geschichte des Bruchs zwischen dem Coach und ihm habe während der Playoff-Finalserie 2015 gegen Bamberg begonnen.
„Mein Vater ist zwischen den Spielen 3 und 4 gestorben. Ich bin beim Team geblieben und habe in Spiel 4 gespielt, das wir gewannen und damit zum 2-2 in der Serie ausglichen“, erzählte Savanovic: „Zwei Tage vor Spiel 5 war ich bei der Beerdigung, kehrte aber rechtzeitig zu Spiel 5 wieder zurück.“
Im entscheidenden Spiel war Savanovic dann völlig von der Rolle und blieb ohne einen einzigen Punkt, Bamberg sicherte sich den Titel. „Vom Start der neuen Saison an fing Coach Pesic an, mir zu sagen, wie schlecht meine Leistung in diesem Spiel war“, so Savanovic weiter.
Der 33-Jährige machte zwar 20 Spiele weniger als 2014/2015, die nackten Zahlen stimmten allerdings. Savanovic kam wettbewerbsübergreifend auf 12,02 Punkte pro Partie. Im Jahr zuvor waren es noch 10,64 Zähler pro Spiel gewesen.
Trotzdem kam der Mann aus Belgrad nur noch bis zum Beginn der BBL-Playoffs zum Einsatz, dann nicht mehr. „Sie haben den Medien erzählt, dass ich verletzt wäre. Und ich konnte das nicht richtigstellen. Das alles passierte in seinem Auftrag“, so Savanovic über Pesic weiter: „Ich weiß nicht, was ihn dazu bewogen hat, sich so zu verhalten. Das müssen Sie ihn fragen.“
Savanovic war 2014 aus der Türkei von Anadolu Efes SK zu den Bayern gewechselt. Im Sommer zog es ihn nach Italien zu Dinamo Basket Sassari. dpa/spox

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