Final Four Ende: ZSKA – Eurolague Champs’16

2016-05-15T22:42:44+00:00 2016-05-16T01:03:53+00:00.

admin69

15/Mai/16 22:42

Eurohoops.net

Keine Geister mehr. ZSKA Moskau, Nando De Colo und Milos Teodosic sind auf dem Thron Europas. Das „Armee-Team“  besiegte Fenerbahce 101-96.  Als ehemaliger „Schüler“ von Zeljko Obradovic, bekam Dimitrios Itoudis den größten Sieg seiner Karriere.

Writing from Berlin: Nikos Varlas/ varlas@eurohoops.net

Keine Geister mehr. ZSKA Moskau, Nando De Colo und Milos Teodosic sind auf dem Thron Europas. Das „Armee-Team“  besiegte Fenerbahce 101-96.  Als ehemaliger „Schüler“ von Zeljko Obradovic, bekam Dimitrios Itoudis den größten Sieg seiner Karriere.

Es war ein hartes Spiel, voll von Details. ZSKA Moskau hat eine Freiwürfe und dank dem Kapitän Victor Khryapa, haben sie das Spiel geführt und vermeiden eine weitere Final Four Niederlage. De Colo beendete das Spiel mit 22 Punkten und 7 Assists,  Teodosic mit 19 Punkten und 7 Assists und Kyle Hines hinzugefügte 15 Punkte. Bobby Dixon mit 17 Punkten, Luigi Datome (16 P.), Ekpe Udoh (16P., 11 R.) und Kostas Sloukas (10 P.) taten ihr Bestes für Fenerbahce, sie kommen zurück, nachdem sie von 20 Punkten Hinter waren, aber sie könnten den Sieg nicht holen.

Es wurde direkt deutlich, dass es hier um die größte Trophäe im europäischen Basketball ging. Beide Teams spielten äußerst aggressiv. Kalinic und de Colo gerieten schon nach wenigen Minuten aneinander. Die Wahnsinnsatmosphäre auf den Rängen tat ihr Übriges. Kein Team konnte sich absetzen. Mit 22:20 für ZSKA ging es die Viertelpause.  Es blieb weiter hektisch mit vielen Unterbrechungen und Diskussionen. Durch einen 16:3-Lauf setzte sich ZSKA Mitte des zweiten Viertels das erste Mal auf 12 Zähler ab. Vor allem als Teadosic und de Colo gemeinsam auf dem Feld standen, fehlten Fener die Mittel, sie zu kontrollieren. Mit einem Zauberpass auf Jackson beendete Teodosic die erste Hälfte. Und so wurde aus einem 27:26 ein 50:30 aus Fener-Sicht. Fener hatte sich viel vorgenommen und auch das Publikum war direkt wieder da, aber Vorontsevich‘ Monsterblock gegen Vesely war gleich ein Stimmungskiller. Die Türken verteidigten über das ganze Feld und erzwangen so einige Ballverluste. Allerdings konnten sie offensiv keinen Nutzen daraus ziehen. Mit 69:53 ging es ins Schlussviertel.  Moskau bleibt bei der Starting Five aus dem Halbfinalsieg gegen Kuban Krasnodar. Es starten de Colo, Higgins, Vorontsevich, Kurbanov und Hines. Bei Fenerbahce gibt es gleich Veränderungen. Sloukas kommt für Point Guard Dixon rein und auch der Frontcourt ist neu. Dieses Mal beginnen Kalinic und Vesely anstatt Udoh und Antic. Dazu kommen Bogdanovic und Datome. Doch die Aufholjagd der Türken ging weiter – und endete in einer dramatischen Schlussphase. 40 Sekunden vor Schluss verwandelte Bobby Dixon einen Drei-Punkt-Wurf und glich zum 83:81 aus. De Colo baute Moskaus Führung  vor dem Ende auf 97:90 aus. ZSKA führte bereits mit sieben, dann verkürzte wieder Dixon mit einem wilden Dreier. Teodosic erhöhte von der Linie auf sechs, aber Datome nagelte postwendend den nächsten Dreier rein. Es war wieder de Colo, der das Spiel schließlich nach Hause brachte. ZSKA holt sich mit einem 101:96 den Titel.

×